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Energiekrise durch Ukraine-Krieg: Deutlich schnellerer Ausbau der Solarenergie bis 2030 erwartet

25 Okt., 2022

Der Ausbau der Solarenergie in Europa wächst aufgrund der gestiegenen Ambitionen für erneuerbare Energien und der Notwendigkeit, die Abhängigkeit von russischem Gas zu verringern, rasant. Das Low Emissions Scenario von Statkraft zeigt, dass Europa bis 2030 deutlich mehr Solarstrom haben wird als vor dem Krieg in der Ukraine erwartet wurde.

Zum siebten Mal in Folge haben die Analysten von Statkraft eine umfassende Prognose des globalen Energiemarktes bis 2050 durchgeführt. Neben Windenergie gilt Solarenergie als die entscheidende erneuerbare Technologie, um die Abhängigkeit der Europäischen Union von russischem Gas zu verringern und die CO2-Emissionen zu senken.

Die aktuelle Analyse von Statkraft schätzt einen durchschnittlichen jährlichen Anstieg der Solarkapazität in der EU um 45 bis 52 GW bis 2030. Dies ist deutlich höher als die 33 GW pro Jahr, die Analysten vor der Invasion der Ukraine erwartet hatten. Es steht im Vergleich zu einem Allzeithoch von 26 GW Zuwachs im Jahr 2021. Im Vergleich zu anderen erneuerbaren Energietechnologien ist Solarenergie kosteneffizient und der Bau eines Solarparks kann weniger als zwei Jahre dauern.

Solarenergie gilt als Gewinnerin der Energiewende. Gemäß Low Emissions Scenario wird sie im Jahr 2035 zur größten Stromerzeugungsquelle.

Das Low Emissions Scenario von Statkraft zeigt, dass wir uns nicht zwischen einer Lösung der anhaltenden Energiekrise oder der Klimakrise entscheiden müssen. Die Lösung für beide Krisen ist dieselbe: mehr erneuerbare Energien und effizientere Energienutzung. Für viele Länder erhöht die Umstellung von fossilen auf erneuerbaren Energien auch die Energieunabhängigkeit.

Das Low Emissions Scenario zeigt uns, dass die besten Maßnahmen zur Lösung der anhaltenden Energiekrise dieselben Maßnahmen sind, die für die Bekämpfung der Klimakrise entscheidend sind. Ein stärkerer Fokus auf Energiesicherheit und Energieautarkie wird auch die Energiewende vorantreiben“, sagt Christian Rynning-Tønnesen, CEO von Statkraft.

Dem Low Emissions Scenario zufolge werden erneuerbare Energien im Jahr 2050 fast 80 Prozent der gesamten weltweiten Stromerzeugung ausmachen. Solarenergie wird die weltweit größte Energiequelle sein und mehr als 21.000 TWh Solarstrom erzeugen, was 80 Prozent des heutigen weltweiten Strombedarfs entspricht.

In einem Energiesystem mit viel mehr wetterabhängigen erneuerbaren Energien wie Wind und Solar wird der Bedarf steigen, den Stromverbrauch und die -erzeugung im Gleichgewicht zu halten. In Norwegen werden Wasserkraftwerke, die Wasser speichern können, sowohl kurz- als auch langfristige Flexibilität bieten und werden weiter ausgebaut werden können, um eine noch wichtigere Rolle im Energiesystem der Zukunft zu übernehmen“, sagt Christian Rynning-Tønnesen.

Die verstärkte Nutzung erneuerbarer Energien in Verbindung mit technologischen Lösungen für mehr Flexibilität sind Eckpfeiler der Energiewende. Wind- und Solarenergie werden die fossilen Konkurrenten weitgehend übertreffen und somit die dominierenden Stromquellen sein, während Energiespeicherlösungen wie Batterien unerlässlich sein werden, um kurzfristig das Gleichgewicht im System zu halten. Wasserkraft und grüner Wasserstoff werden als emissionsfreie und flexible Ressourcen weiter an Bedeutung gewinnen, während zunehmend vernetzte Energiesysteme auch in einem von erneuerbaren Energien dominierten Energiesystem der Zukunft die nötige Flexibilität bieten.

Das Low Emissions Scenario von Statkraft ist ein technologieoptimistisches und dennoch realistisches Szenario, in dem die globalen energiebedingten CO2-Emissionen von jetzt an bis 2050 um 60 Prozent gesenkt werden. Das Szenario liegt innerhalb der Emissionswerte, die eine globale Erwärmung auf 2 Grad begrenzen können. Um das 1,5-Grad-Ziel zu erreichen, würde eine noch schnellere Energiewende notwendig sein.

Energiesicherheit, Zugang zu bezahlbarer Energie und die Klimakrise deuten darauf hin, dass wir jetzt die globale Energiewende beschleunigen sollten, bei der erneuerbare Energien, Elektrifizierung und Energieeffizienz die wichtigsten Säulen sind“, sagt Christian Rynning-Tønnesen.

Sie haben Fragen zum Low Emissions Scenario?

Woman smiling
Judith Tranninger
Head of Public Relations

Statkraft in Germany, Markets

Telefonnummer
+49 163 9120014