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25 Jahre Statkraft in Deutschland – Wachstum mit klarer Vision: Mit Energie die Welt erneuern

21 Feb., 2024

Düsseldorf/Essen, 21. Februar 2024. Statkraft, Europas größter Erzeuger erneuerbarer Energie, feiert in diesem Jahr 25-jähriges Jubiläum und Wachstum in Deutschland. Auf der E-world energy & water in Essen gab das norwegische Energieunternehmen einen Überblick zur inzwischen 25-jährigen Geschäftstätigkeit in Deutschland, ein Status-Update der Geschäftsbereiche und zu den wichtigsten Weichenstellungen für die nächsten Jahre.

  • Gestalter der Energiewende mit Lösungen für eine CO2-freie Zukunft
  • Top-Ten-Onshore-Windparkbetreiber in Deutschland
  • Führender Partner der Dekarbonisierung bei Strom und Mobilität

 

„Wir blicken mit Stolz auf 25 Jahre Statkraft in Deutschland. Dieses Vierteljahrhundert, von der Liberalisierung des Strommarktes bis zur Energiewende ist geprägt von Ereignissen, die von den Markteilnehmern Flexibilität und Innovationskraft forderten. Sei es durch die Entscheidung zum Atomausstieg, das Ende der Kohleverstromung, oder durch den Stopp russischer Gaslieferungen“, sagte Stefan-Jörg Göbel, Statkraft Country Manager in Deutschland. „Die Klimaauswirkungen sind unübersehbar. Deswegen ist jede Investition in erneuerbare Energien ihr Geld wert. Als Gestalter der Energiewende entwickeln wir Lösungen, die Energieerzeuger, Unternehmen und Energieversorger in eine CO2-freie Zukunft führen und sie bei der Dekarbonisierung in den Bereichen Strom, Wärme und Mobilität unterstützen. Mit unserem heutigen Erzeugungs- und Vermarktungsportfolio sind wir bestens aufgestellt, das Klima zu schützen und die Versorgung mit Strom aus Sonne, Wind, Wasser oder Biomasse für jeden zu ermöglichen. Das machen wir mit einem Team aus 700 Kolleginnen und Kollegen aus 50 Ländern, die neben umfassender Kompetenz auch die Leidenschaft und Begeisterung mitbringen, etwas im Markt bewegen zu wollen.“

 

300 bis 500 MW Wind- und Solarleistung 
Entwicklung und Zubau pro Jahr in Deutschland

„Letztes Jahr haben wir ein starkes Wachstum hingelegt. Wir gehören nun zum Kreis der zehn größten Onshore-Windparkbetreiber in Deutschland. Darauf und auf unsere Projekt-Pipeline von nahezu 2.000 MW sind wir mächtig stolz“, so Claus Urbanke, Vice President Wind, Solar & Storage Development. 
Die Energiewende schreitet voran. Deutschland hat die Ausbauziele für Photovoltaik im letzten Jahr deutlich übertroffen, bei Onshore-Wind stellt sich das Bild jedoch anders dar. Im Jahr 2030 soll sich die installierte Leistung der Windenergie an Land im Vergleich zu 2023 auf 115 Gigawatt (GW) verdoppeln. Ein Zuwachs von zuletzt 3.000 Megawatt (MW) jährlich reicht jedoch nicht aus, um dieses Ausbauziel zu erreichen. Hier gibt es noch einiges zu tun, sei es in der Ausweisung von Flächen, bei Genehmigungsprozessen oder auch beim Thema Bürgerbeteiligung.

2024 wird Statkraft das Augenmerk auf die Entwicklung seines umfangreichen Repowering-Portfolios legen. Das Unternehmen erwartet in Kürze die erste Genehmigung nach dem Bundesimmissionsschutzgesetz für den Repowering-Windpark Flechtdorf in Nordhessen. Weitere Genehmigungsanträge werden in den nächsten Monaten eingereicht. Außerdem wird Statkraft in Kürze die finale Investitionsentscheidung für das Solar-Speicher-Kombiprojekt Zerbst in Sachsen-Anhalt treffen. Danach soll der Baubeginn zügig erfolgen mit dem Ziel, die Anlage Ende 2025 in Betrieb zu nehmen. 

 

Partner der Dekarbonisierung in den Bereichen Strom und Mobilität

Auch im Bereich Origination und Direktvermarktung schaut Statkraft mit Stolz auf die letzten 25 Jahre zurück. „Mit unseren innovativen Produkten waren wir immer vorne mit dabei“, sagt Sascha Schröder, Vice President Central European Origination. „Nach dem Einstieg 1999 mit strukturiertem Handelsgeschäft, war die Einführung der Direktvermarktung 2012 ein großer Meilenstein mit zwischenzeitlich über 10 GW erneuerbare Energien im Portfolio. Als im Januar 2021 die ersten Onshore-Windkraftanlagen aus der EEG-Förderung fielen, haben wir die Interessen der Anlagenbetreiber mit dem Bedarf der Industrie nach CO2-freiem Strom zusammengebracht und das bis heute einzige 24/7-Grünstrom-PPA in Deutschland realisiert“, so Sascha Schröder weiter. 

Inzwischen sind Grünstromlösungen nicht nur die nachhaltigsten, sondern auch die günstigsten. So hat Statkraft 2023 das erste PPA für grünen Wasserstoff in Deutschland abgeschlossen und Strompreiskompensationsfähige Grünstrom-PPAs für zahlreiche energieintensive Unternehmen der Metallbranche realisiert. Für 2024 plant Statkraft PPAs, die Anlagen zur Erzeugung von Grünstrom mit Batterien kombinieren, um Industriekunden noch mehr Planungssicherheit beim Bezug von grünem Strom durch die Kombination von Batterien mit der fluktuierenden Einspeisung von erneuerbaren Energien zu geben.

 

Top-10-Wasserstoffhersteller in Deutschland 

Auch im Bereich Wasserstoff, geht Statkraft weiter voran und verfolgt mittelfristig das Ziel, zu den Top 10-Herstellern von grünem Wasserstoff in Deutschland zu gehören. „Die Vorbereitungen zum Pilotprojekt am bestehenden Kraftwerkstandort in Emden mit einer Erzeugungsleistung von anfangs 10 MW laufen, mit der Inbetriebnahme rechnen wir 2026“, sagt Helge Beil, Vice President Hydrogen Germany. 

Das Ziel ist es, in Emden bis zum Ende des Jahrzehnts Groß-Elektrolyseure zur Herstellung grünen Wasserstoffs mit einer Gesamtleistung von etwa 200 MW angeschlossen an das zukünftige Wasserstoffkernnetz zu betreiben. Anfangs soll die Lieferung des grünen Wasserstoffs an Tankstellen und Industrieabnehmer erfolgen und perspektivisch auf zukünftigen Großhandelsmärkten gehandelt werden. 

Am Standort Emden verfolgt Statkraft einen nachhaltigen Entwicklungsansatz, indem bestehende Infrastruktur genutzt und keine weiteren Flächen versiegelt werden.

 

Notwendige politische Weichenstellung in Deutschland 

 

Wind & Solar

Statkraft begrüßt die zahlreichen Erleichterungen bei den Genehmigungsverfahren für Solar- und Windprojekte in Deutschland. Bei der Realisierung der Flächenziele hingegen sieht Statkraft noch Luft nach oben. Durch die konsequente Nutzung kommunaler Grundstücke  könnte man den Ausbau beschleunigen. Genauso wichtig ist eine bundeseinheitliche Auslegung der Bürgerbeteiligungsgesetze. 

 

Origination und Direktvermarktung

Statkraft ist der festen Überzeugung, dass die Energiewende langfristig nur erfolgreich sein wird, wenn die Koexistenz von Contracts for Difference (CfD) und marktlichen Power Purchase Agreements (PPA) gewährleistet ist. Die Einführung eines neuen Fördersystems darf auf keinen Fall den Markt für Stromabnahmeverträge bremsen, der sich hervorragend entwickelt. Neben dem Aspekt der CO2-Reduzierung sind PPAs für Industrieunternehmen das wichtigste Instrument für eine planbare und langfristige Absicherung gegen steigende oder stark fluktuierende Strompreise. Stabile regulatorische Rahmenbedingungen und die Wiederherstellung des Vertrauens in die Märkte sind von zentraler Bedeutung. Der Energiemarkt ist stark und effizient – und wird auch weiterhin die effizientesten Lösungen hervorbringen.  

 

Wasserstoff

Statkraft begrüßt den Entwurf des Wasserstoffkernnetzes. Im nächsten Schritt benötigen die Wasserstoff produzierenden Unternehmen Klarheit über den Leitungsbau und einen diskriminierungsfreien Zugang zum Wasserstoffnetz. So sollte die Einspeiseleistung IPCEI-unabhängiger Wasserstoffproduzenten zu 100% und nicht nur zu 50% in die Dimensionierung des Wasserstoffkernnetzes einfließen. Darüber hinaus macht Statkraft sich stark für Wasserstoff-Großhandelsmärkte mit marktfreundlichen Rahmenbedingungen, vergleichbar mit denen für Gas und Strom. Weiterhin sind Intermediäre, also Mittler zwischen Wasserstoffproduzenten und Betreibern von erneuerbare-Energie-Anlagen wichtige Vertragsparteien in Stromlieferverträgen zur Erzeugung von grünem Wasserstoff.

 

Ansprechpartnerin

Porträt von Judith Tranninger
Judith Tranninger
Leiterin Kommunikation und Marketing